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Lösung 1.3:6

Aus Online Mathematik Brückenkurs 2

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Also ist <math> r=\sqrt[3]{V/\pi} </math> ein lokales Minima.
Also ist <math> r=\sqrt[3]{V/\pi} </math> ein lokales Minima.
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Nachdem wir kein begrenztes Intervall haben, können wir nicht direkt ausschließen dass die Fläche kleiner wird wenn <math>r\to 0</math> oder wenn <math>r\to \infty </math>. In unseren Fall wächst die Fläche aber unbegrenzt in den beiden Richtungen <math>r\to 0</math> und <math>r\to \infty </math>, und also ist
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Nachdem wir kein begrenztes Intervall haben, können wir nicht direkt ausschließen dass die Fläche kleiner wird wenn <math>r\to 0</math> oder wenn <math>r\to \infty </math>. In unseren Fall wächst die Fläche aber unbegrenzt in den beiden Richtungen <math>r\to 0</math> und <math>r\to \infty </math>, und also ist <math> r=\sqrt[3]{V/\pi} </math> ein globales Minima.
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<math>r=\sqrt[3]{V/\pi}</math> ein globales Minima.
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Also ist die Fläche minimal wenn
Also ist die Fläche minimal wenn

Version vom 12:21, 27. Apr. 2009

Wir benennen den Radius der Tasse r und die Höhe h. Der Volumen ist

VolumeFläche=(Fläche der Basis)(Höhe)=r2h=(Fläche der Basis)+(Fläche des Zylinders)=r2+2rh.

Das Problem ist also; Minimiere die Fläche A=r2+2h, während der Volumen V=r2h, konstant ist.

Wir schreiben h als Funktion des Volumen,

h=Vr2

und können dadurch die Fläche als Funktion von r schreiben,

A=r2+2rVr2=r2+r2V.

Unser Problem ist dann

Minimiere die Flächea A(r)=r2+r2V, wenn r0.

Die Funktion A(r) ist für alle r0 differenzierbar, und der Bereich r0 hat keine Endpunkte (nachdem r=0 nicht r0 erfüllt), und also erscheinen Extrempunkte nur in stationären Punkten.

Die Ableitung ist

A(r)=2rr22V

Und die Ableitung gleich null ergibt folgende Gleichung

2rr22V=02r=r22Vr3=Vr=3V.

Die zweite Ableitung ist

A(r)=2+r34V

und hat den Wert

A3V=2+4VV=60 

im stationären Punkt.

Also ist \displaystyle r=\sqrt[3]{V/\pi} ein lokales Minima.

Nachdem wir kein begrenztes Intervall haben, können wir nicht direkt ausschließen dass die Fläche kleiner wird wenn \displaystyle r\to 0 oder wenn \displaystyle r\to \infty . In unseren Fall wächst die Fläche aber unbegrenzt in den beiden Richtungen \displaystyle r\to 0 und \displaystyle r\to \infty , und also ist \displaystyle r=\sqrt[3]{V/\pi} ein globales Minima.

Also ist die Fläche minimal wenn

\displaystyle \begin{align}

r &= \sqrt[3]{V/\pi}\,,\quad\text{and}\\[5pt] h &= \frac{V}{\pi r^{2}} = \frac{V}{\pi}\Bigl(\frac{V}{\pi}\Bigr)^{-2/3} = \Bigl( \frac{V}{\pi}\Bigr)^{1-2/3} = \Bigl(\frac{V}{\pi}\Bigr)^{1/3} = \sqrt[3]{\frac{V}{\pi}}\,\textrm{.} \end{align}